Die Grafen von der Leyen zu Gondorf waren die Ortsherren von Leiningen. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.

Die heutige Gemeinde wurde am 7. Juni 1969 unter dem Namen Leiningen-Lamscheid aus den aufgelösten und bis dahin eigenständigen Gemeinden Leiningen und Lamscheid neu gebildet. Am 1. Januar 1981 wurde die Gemeinde in Leiningen umbenannt



Dorfwappen Leiningen

Aus dem blauen Schildfuß ragt in das silberne Oberteil ein silberner Pfahl, auf dem ein schwarzer Schalenbrunnen ruht. Schwarze Wasserstrahlen ergießen sich in rote Krüge.
Die untere Schildhälfte erinnert an das Geschlecht der „Grafen von der Leyen zu Gondorf“, denen Leiningen zugehörig war. Die obere Schildhälfte verweist auf den Leiningen-Lamscheider Sauerbrunnen, der schon im 16. Jahrhundert wegen seines guten Quellwassers bekannt war. Die Krüge rechts und links unterhalb der Wasserstrahlen symbolisieren den Wasserversandt um 1786 ins Ausland.






Leiningen im Vorderhunsrück

Leiningen liegt auf einer Höhen von Rund 450 m über n.N. inmitten des Vorderhunsrücks, ca. 15 km von Rhein und Mosel sowie ca. 30 km von Koblenz entfernt. Zur Ortsgemeinde Leiningen gehören die Ortsteile, Lamscheid, Sauerbrunnen und Schloß-Reifenthal.

Durch seine herrliche Lage und seine verkehrsgünstige Anbindung an das Mittelzentrum Emmelshausen sowie an die Autobahn A61 hat sich Leiningen in den letzten Jahrzehnten stetig entwickelt und zählt mittlerweile mit seinen ca. 760 Einwohnern zu der 4. größten Gemeinde in der Verbandsgemeinde Emmelshausen. Aufgrund seiner attraktiven Lage sowie der relativ guten Infrastruktur haben sich in den zurückliegenden Jahren mehrere Industriebetriebe in Leiningen niedergelassen.

Von Leiningen aus kann die nähere Umgebung des Vorderhunsrücks über ein weit verzweigtes Wanderwege- und Radwegenetz erkundet werden. Insbesondere die unmittelbare Anbindung an den Schinderhannes-Radweg zeigt sich hierbei von Vorteil. Von Schloss-Reifenthal aus erfolgt zudem der Einstieg in eines der schönsten Seitentäler der Mosel, das Baybachtal.