Nach Fertigstellung der einzelnen Projektvorschläge, die lediglich Grundlage für weiterführende Diskussionen sein sollten, wurde frühzeitig die Bevölkerung in das Projekt mit eingebunden. Hierbei wurden im Rahmen einer Bürgerversammlung die Projektpläne der Allgemeinheit vorgestellt und anschließend die einzelnen Varianten mit den Bürgern diskutiert. Von Anfang an war es uns wichtig, die Anregungen und Wünsche, die aus der Bevölkerung an uns herangetragen wurden, zu berücksichtigen und diese in ein Gesamtkonzept mit einfließen zu lassen.

Nach langwierigen und zum Teil sehr kontrovers geführten Diskussionen musste schließlich im Sommer 2010 eine Entscheidung getroffen werden. Nach Abwägung aller bekannten Vor- und Nachteile entschied sich der Gemeinderat mehrheitlich für den Umbau des bestehenden Gemeindehauses. Ein wesentlicher Aspekt hierfür war die Tatsache, dass in den zurückliegenden Jahren immer wieder große Summen in das Gebäude investiert worden war. Um diese Investitionen auch weiterhin sinnvoll „nutzten“ zu können, fiel die Entscheidung für den Umbau und gegen einen Neubau.

Das Hauptziel des Umbaukonzeptes war schnell formuliert:

Es sollte ein modernes, multifunktionales und vor allen Dingen senioren- und behindertengerechtes Gebäude geschaffen werden, dass für vielfältige Zwecke und Aktivitäten genutzt werden kann. Hauptforderung war die Schaffung eines großen, zusammenhängenden und barrierefreien Raumes mit unmittelbarer Anbindung an einen neu zu errichtenden Versorgungs- / Toilettentrakt.

Aufgrund dieser selbst gesteckten Ziele wurden verschiedene Umbaualternativen skizziert und schließlich mit dem Ingenieurbüro Neubauer besprochen. Unter Berücksichtigung der detaillierten Vorgaben im Hinblick auf die Umbauwünsche, wurde dann vom Ingenieurbüro eine komplett neue Entwurfsplanung erstellt und dem Rat vorgelegt.

Diese neuerliche Entwurfsplanung fand im Rat große Zustimmung, woraufhin dieses Konzept im Rahmen einer weiteren Bürgerversammlung der Bevölkerung vorstellt werden konnte. Die Rückmeldungen aus der Versammlung verliefen durchweg positiv. Sie zeigten uns, dass wir auf dem richtigen Weg waren und gaben uns den erforderlichen Rückhalt. Da von Seiten Der VGV (Kassenlage) ebenfalls keine Bedenken gegen das Projekt vorgebracht wurden, konnten wir die Antragsunterlagen zusammenstellen und einen Zuschussantrag über das „Dorferneuerungsprogramm“ stellen.

Bedauerlicherweise wurde in diesem Frühjahr der Zuschussantrag nicht bewilligt, so dass die Umbaupläne zunächst einmal auf Eis gelegt werden musste.

Dennoch wurde die Zeit bis zum Spätsommer 2011 (Beantragung eines neuen Zuschusses) sinnvoll genutzt und es konnten noch einige Details in den Planunterlagen geändert / nachgebessert werden.

Sehr geehrte Besucher unserer Homepage, nachfolgend können sie sich nun über den derzeitigen Planungsstand sowie über das gesamte Umbaukonzept informieren.

Mit diesen Umbauplänen geht die Ortsgemeinde Leiningen erneut ins Rennen. Wir alle hoffen, dass unser Projekt auf allen Entscheidungsebenen die erforderliche Anerkennung und Unterstützung erfährt und dass unser neuerlicher „Zuschussantrag“ im Frühjahr 2012 bewilligt wird.


Frank Morschhäuser
Ortsbürgermeister